Sturzflut auf Mallorca reisst Briten (32) in den Tod

Sturzflut auf Mallorca reisst Briten (32) in den Tod

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Auf der Ferieninsel Mallorca mussten zehn Touristen aus einer Schlucht befreit werden, nachdem ein Unwetter über sie hereingebrochen war. Ein Brite starb, eine Britin wird noch vermisst.

Darum gehts

  • Zehn Touristen in Badekleidung mussten am Dienstag aus einer Schlucht gerettet werden.

  • Zwei ihrer Freunde aus Grossbritannien wurden von Wassermassen mitgerissen, berichteten sie nach der Rettungsaktion.

  • Ein 32-jähriger Brite konnte inzwischen nur noch tot geborgen werden, die Britin wird nach wie vor vermisst.

Am Dienstagabend rückten Beamte der Guardia Civil auf Mallorca zur Sa-Calobra-Schlucht aus, um dort zehn Touristen zu retten. Die Gruppe sass inmitten von Wassermassen fest, nachdem innert kurzer Zeit 90 Liter Niederschlag pro Quadratmeter im Gebiet gefallen waren.

Wie die «Mallorca Zeitung» berichtet, seien die Touristen lediglich mit Badesachen bekleidet und völlig durchnässt gewesen. Weiter betonten die Behörden, sie hätten die ausgegebene Unwetterwarnung ignoriert.

Freunde als vermisst gemeldet

Die beiden Spanier, ein Engländer, ein Franzose sowie ein Deutscher konnten mit einem Seil per Helikopter aus dem gefährlichen Gebiet gebracht werden. Danach hätten sie berichtet, dass zwei Freunde von ihnen von den Fluten mitgerissen worden seien, schreibt die Zeitung weiter.

Am Mittwochmorgen konnte schliesslich der leblose Körper des 32-Jährigen aus Grossbritannien geborgen werden. Noch vermisst bleibt seine Frau.

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